Ein Hauch von Seide & Flussidylle

08:30 Uhr – Frühstück im Hotel
Der Tag beginnt mit einem entspannten Frühstücksbuffet: frisches Obst, knusprige Croissants und ein doppelter Espresso. Am Nebentisch entdecke ich Pim, eine Thai-Frau Anfang 20 mit funkelnden Augen. Wir kommen ins Gespräch, als sie mich fragt: „You travel alone?“ Ich lache: „Not really, always meet new friends.“ Sie erzählt, dass sie heute frei hat und spontan Lust auf einen Ausflug hat.

10:00 Uhr – Jim Thompson House
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zum Jim Thompson House. Schon der Eingang wirkt wie eine kleine Oase: Holzvillen im traditionellen Thai-Stil, umgeben von tropischem Grün. Pim flüstert: „Feels like not Bangkok here, right?“ Und sie hat recht – es ist ruhig, fast wie eine Zeitreise.

10:30 Uhr – Führung & Seidengeschichte
Wir schließen uns einer Führung an. Der Guide erzählt die Geschichte von Jim Thompson, dem amerikanischen Geschäftsmann, der die thailändische Seidenindustrie weltweit bekannt machte – und später unter mysteriösen Umständen verschwand. Pim schaut mich an: „Maybe he just wanted new adventure…“ Wir streifen durch die Wohnräume, sehen alte Buddha-Statuen, antike Möbel und handgewebte Stoffe. Besonders faszinierend sind die Seidenmuster – bunt, filigran und lebendig.

12:00 Uhr – Garten-Café
Im kleinen Café im Innenhof gönnen wir uns Eistee und Mango-Kuchen. Vögel zwitschern, und die Ruhe ist ein krasser Gegensatz zum hupenden Verkehr draußen. Pim erzählt von ihrer Großmutter, die früher selbst Seide gewebt hat. „For me, silk is family history,“ sagt sie leise.

14:30 Uhr – Spaziergang & Khlong-Bootsfahrt
Wir laufen weiter durch die kleinen Gassen nahe des Siam-Viertels und steigen später in ein Khlong-Boot. Der Fahrtwind weht uns entgegen, während wir die alten Holzhäuser am Kanal vorbeiziehen sehen. Pim zeigt auf ein kleines Schrein am Ufer: „Every house has spirit house – for protection.“

17:30 Uhr – Pause im Hotel
Zurück im Hotel entspanne ich kurz, während Pim sich für den Abend frisch macht. Die Stadt wartet ja nicht – sie pulsiert rund um die Uhr.

19:00 Uhr – Dinner am Chao Phraya
Am Abend sitzen wir im Supatra River House, einem traditionellen Restaurant direkt am Fluss. Während wir Garnelen-Curry, Satay und gebratenen Morning Glory genießen, schimmert auf der anderen Seite der Wat Arun in goldenem Licht. Pim prostet mir mit einem Glas Thai-Eistee zu: „To Bangkok nights!“

21:30 Uhr – Spaziergang am Fluss
Zum Abschluss schlendern wir am Ufer entlang. Straßenmusiker spielen sanft, Boote gleiten vorbei, und Pim lacht, als ich versuche, ein paar Thai-Wörter nachzusprechen. „Your accent – very funny!“ meint sie kichernd. Ein perfekter Tag endet mit Lachen und einem Blick auf den Fluss, der endlos weiterfließt.

📍 Location-Infos

Jim Thompson House (Bangkok) – Traditionelles Thai-Haus-Museum, bekannt für Kunst, Antiquitäten und die Geschichte der thailändischen Seide.

Supatra River House (Bangkok) – Klassisches Thai-Restaurant am Chao Phraya, mit Blick auf den beleuchteten Wat Arun.

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